Matthias Corvinus

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  • R-02681
Im Stil eines antiken Imperators ließ sich der ungarische König Matthias Corvinus in diesem... mehr
Objektinformationen „Matthias Corvinus“
Im Stil eines antiken Imperators ließ sich der ungarische König Matthias Corvinus in diesem Reliefporträt darstellen. Als Darstellung eines Unbekannten wurde es 1842 von der Berliner Skulpturensammlung angekauft, deren Direktor Wilhelm von Bode es aufgrund des Eichenlaubs im Haar und der Ähnlichkeit zu anderen Porträts als Bildnis des ungarischen Königs Matthias Corvinus identifizierte. Corvinus beauftragte zahlreiche Meister der italienischen Renaissance, in diesem Fall wohl die Werkstatt des Bildhauers Andrea Verrocchio. Zu dem eindrucksvollen Porträt gehört das Pendant seiner ersten Ehefrau Katharina von Podiebrad (Formnummer R-02682). Beide Originale sind seit 1945 verschollen, so dass den Repliken ein besonderer Wert zukommt.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Byzanz und Renaissance
Objektart: Relief
Maße: Höhe x Breite: 35 x 25 cm
Formerwerb: 1893

Original

Material: Marmor
Künstler: Verrocchio, Andrea del
Epoche: 1451-1500
Standort: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (verschollen)
Inventar-Nr.: 118

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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