Madonna

Andres Kilger
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Oberfläche:

  • R-02366
Mutter und Kind sind einander liebevoll zugewandt. In der fehlenden rechten Hand hielt Maria... mehr
Objektinformationen „Madonna“
Mutter und Kind sind einander liebevoll zugewandt. In der fehlenden rechten Hand hielt Maria vermutlich eine Weinrebe, von der Christus eine Traube hält, mit der der Knabe einen Vogel füttert. Die Frucht ist möglicherweise eine Anspielung auf den Wein beim Abendmahl und damit auf den späteren Opfertod Christi. Der kunstvolle Faltenwurf ist charakteristisch für die reife Gotik des 15. Jahrhunderts. Die Skulptur ist ein Beispiel dafür, dass die Gipsformerei nicht zuletzt ein unersetzliches Archiv von Werken darstellt, die im Original nicht erhalten sind. Denn die farbig gefasste Madonnenfigur aus gebranntem Ton, die sich früher in der Skulpturensammlung auf der Museumsinsel befand, ist seit 1945 verschollen.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Mittelalter und Barock
Objektart: Plastik
Maße: Höhe x Breite x Tiefe: 88 x 36 x 28 cm
Historische Form
Formerwerb: 1914

Original

Material: mit Resten bunter Bemalung
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: ca. 1440
Herkunft: Mittelrhein
Standort: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (verschollen)
Inventar-Nr.: 8039

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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