Reliquienkasten von Otto I.

Gipsformerei, Staatliche Museen zu Berlin
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Oberfläche:

  • R-04422
Als kostbarster Besitz des Quedlinburger Domschatzes gilt der prachtvolle Reliquienkasten. Der... mehr
Objektinformationen „Reliquienkasten von Otto I.“
Als kostbarster Besitz des Quedlinburger Domschatzes gilt der prachtvolle Reliquienkasten. Der vom ottonischen Kaiserhaus nach Quedlinburg gestiftete, ursprünglich aus der Zeit um 870 stammende Kasten wurde dort als kostbarer Schrein zur Aufbewahrung von Heiligenreliquien verwendet – darunter ein Stück vom Kreuz Christi und von den Gewändern Marias und Johannes des Täufers. Zur Zeit der Äbtissin Agnes um 1200 wurden die Bildszenen aus Elfenbein mit Goldmontierung mit Steinen und Goldzellenschmelz gerahmt und der Kasten so noch prunkvoller gestaltet. Die Abformung kann entweder zur Gänze oder in Teilen erworben werden. Der Deckel und die vier Seiten sind einzeln erhältlich (Formnummern 4422-A bis 4422-E).

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Byzanz und Renaissance
Objektart: Plastik
Maße: Höhe x Breite x Tiefe: 12 x 25 x 12 cm
Formerwerb: 1871

Original

Material: mit Goldfiligranarbeiten und Edelsteinen
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: um 870
Herkunft: Westfränkisches Reich
Standort: Deutschland, Quedlinburg, Stiftskirche St. Servatius

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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