Reliquienkasten Kaiser Heinrich I.

Gipsformerei, Staatliche Museen zu Berlin
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Oberfläche:

  • R-04421
Das kästchenförmige Reliquiar gehört zu den herausragenden Werken des mittelalterlichen... mehr
Objektinformationen „Reliquienkasten Kaiser Heinrich I.“
Das kästchenförmige Reliquiar gehört zu den herausragenden Werken des mittelalterlichen Quedlinburger Domschatzes. Das Original besteht aus einem Buchenholzkern, der auf allen Seiten reich mit Silber, Edelsteinen, Perlen, Korallen und Glasfluss geschmückt ist. Seinen besonderen Rang besitzt der Kasten jedoch aufgrund der auffallend großen figürlichen Reliefs – auf dem Deckel und an den Schmalseiten aus Elfenbein, auf den Längsseiten aus Walrosszahn. Erstere gelten als oberitalienische Arbeiten des 10. Jahrhunderts und zeigen Szenen aus dem Leben Christi, letztere entstanden rund 100 Jahre später am Niederrhein. Die Zusammenstellung der einzelnen Teile zum prachtvollen Reliquienkasten erfolgte dann um 1230.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Byzanz und Renaissance
Objektart: Plastik
Maße: Höhe x Breite x Tiefe: 17 x 28 x 15 cm
Formerwerb: 1871

Original

Material: vergoldete Silberreliefs
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: 10. Jh.
Herkunft: Spätkarolingisch
Standort: Quedlinburg, Stiftskirche St. Servatius

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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