Jüngstes Gericht, Tympanon

Gipsformerei, Staatliche Museen zu Berlin
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  • R-02840
Die Zeit des Jüngsten Gerichts ist gekommen. Mit ausgebreiteten Armen sitzt Christus auf dem... mehr
Objektinformationen „Jüngstes Gericht, Tympanon“
Die Zeit des Jüngsten Gerichts ist gekommen. Mit ausgebreiteten Armen sitzt Christus auf dem Richterthron. Zu seinen Füßen knien – deutlich kleiner dargestellt – Maria und Johannes der Täufer, die um Gnade für die Sünder bitten. Zwischen ihnen erheben sich zwei Tote aus ihren Sarkophagen. Links stehen betend und frohgemut die Seligen, die ins Himmelreich aufgenommen, während rechts ein hohnlachender Dämon die Verdammten an einer Kette in die Hölle führt. Bemerkenswert ist, dass der gotische Bildhauer unter diesen weltliche und geistliche Würdenträger darstellte. Das Fürstenportal des Bamberger Domes, zu dem das Tympanon gehört, war der hohen Geistlichkeit vorbehalten, die so eindringlich darauf hingewiesen wurde, den christlichen Geboten streng Folge zu leisten.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Mittelalter und Barock
Objektart: Relief
Maße: Höhe x Breite: 158 x 300 cm
Historische Form
Formerwerb: 1882

Original

Material: Sandstein
Künstler: Fürstenportalmeister
Epoche: ca. 1227
Standort: Bamberg, Dom, Fürstenportal

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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