Inschrifttafel

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  • R-01440
Ein Freundschaftsvertrag aus antiker Zeit – in die Platte, im Original aus Bronze, wurde in den... mehr
Objektinformationen „Inschrifttafel“
Ein Freundschaftsvertrag aus antiker Zeit – in die Platte, im Original aus Bronze, wurde in den Jahren 27 und nochmals erweitert 152 nach Christus der Vertragstext eingeritzt. Zwei Sippen, die Desconci und Tridiavi, bekräftigten hier ihre gegenseitige Gastfreundschaft. Die Tafel gehört zu den ältesten Sammlungsstücken der Staatlichen Museen zu Berlin – bereits 1698 gelangte sie als Teil der römischen Sammlung Bellori in die preußische Hauptstadt und wurde in der Kunstkammer im Schloss aufbewahrt. Der Archivar Lorenz Beger beschrieb sie 1701 in seinem „Thesaurus Brandenburgicus“ genannten Verzeichnis der königlichen Sammlungen. Dies zeigt, welcher besondere historische Stellenwert diesem Schriftzeugnis aus antiker Zeit zugemessen wurde.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Antike
Objektart: Relief
Maße: Höhe x Breite x Tiefe: 32 x 20 x 1 cm
Historische Form
Formerwerb: 1914

Original

Material: Bronze
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: ca. 152
Herkunft: Römisch
Fundort: Spanien
Standort: Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Inventar-Nr.: Fr. 2501

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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