Lasa, Schicksalsgöttin

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  • R-00189
Mit weit ausgebreiteten Armen und großen Flügeln verkündet die jugendliche etruskische Göttin... mehr
Objektinformationen „Lasa, Schicksalsgöttin“
Mit weit ausgebreiteten Armen und großen Flügeln verkündet die jugendliche etruskische Göttin Lasa ihrem Gegenüber sein Schicksal. Der Bildhauer war offenbar mit der klassischen griechischen Skulptur bestens vertraut, denn die Figur steht überzeugend im Kontrapost von Stand- und Spielbein. Die geflügelten Lasen gehörten in der Religion der Etrusker zum Gefolge der Turan, der wichtigsten weiblichen Gottheit. Sowohl die Lasen als auch Turan lebten in der römischen Religion fort, als nun „Laren“ genannte Hausgötter und als Göttin Venus. Die zierliche Bronzestatuette der nackten Gottheit befindet sich in den Staatlichen Kunstsammlungen Kassel.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Antike
Objektart: Plastik
Maße: Höhe: 11 cm
Historische Form
Formerwerb: 1880

Original

Material: Bronze
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: 3./2. Jh. v. Chr.
Herkunft: Etruskisch
Standort: Kassel, Museumslandschaft Hessen Kassel, Antikensammlung
Inventar-Nr.: 212

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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