Große sitzende Grabfigur

Gipsformerei, Staatliche Museen zu Berlin
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  • R-01798
„Es dauerte Stunden und Tage, bis die große thronende Göttin endlich in ihrer ganzen Größe vor... mehr
Objektinformationen „Große sitzende Grabfigur“
„Es dauerte Stunden und Tage, bis die große thronende Göttin endlich in ihrer ganzen Größe vor uns stand. Welche Freude, als es sich zeigte, dass das Steinbild vollkommen unversehrt war.“ So schildert Max Freiherr von Oppenheim die Auffindung der großen thronenden Erdgöttin Hepet auf dem Burghügel von Tell Halaf im heutigen Syrien, die zur Ikone des 1930 eröffneten Tell Halaf Museums in Berlin werden sollte. In der Rechten hält die kubische Figur eine Schale, in der sie symbolisch den vom Wettergott Teschup geschickten Regen auffängt. Nur die vor der Zerstörung im Jahr 1943 angefertigte Abformung dokumentiert den einstigen Zustand.

Replik

Material: Gipsabguss
Sammlungsgebiet: Vorderasien
Objektart: Plastik
Maße: Höhe x Breite x Tiefe: 200 x 90 x 90 cm
Formerwerb: 1982

Original

Material: Dolerit
Künstler: Unbekannter Künstler
Epoche: 10. bis 9. Jh. v. Chr.
Herkunft: Vorderasien, Guzana (modern: Tell Halaf), Zitadelle, Süderweiterung des Lehmziegelmassivs
Standort: Vorderasiatisches Museum der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz

Hinweise zu den Angaben

Historische Form

Die Gipsstückform ist die traditionelle Abformtechnik des 19. Jahrhunderts. Dieses handwerkliche Wissen wird in der Gipsformerei gepflegt und weitergegeben. Sie bewahrt tausende, teils fast 200 Jahre alte Gipsstückformen auf und verwendet sie für die entsprechenden Abgüsse.

Größen

Die Größenangaben beziehen sich in der Regel auf das Kunstwerk ohne Sockel. Bitte fordern Sie zum Abgleich bei Ihrer Anfrage explizit eine Nachmessung an.

Abbildungen

Für einige Objekte können nur Abbildungen des jeweiligen Original-Kunstwerkes gezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass diese teilweise vom Erhaltungszustand der Repliken abweichen können. Viele Abformungen sind besser erhalten als die Originale.

Bemalung

Die Bezeichnung „weiß“ bezieht sich auf Gips mit einer weißen Pigmentschicht. Bemalte Repliken bilden das Material und die Farbigkeit des Originals ab. Unsere Maler bemühen sich, ein Höchstmaß an Übereinstimmung mit den Kunstwerken zu gewährleisten. Leichte Unterschiede zu den fotografischen Abbildungen sind nicht zu vermeiden. Inzwischen eingetretene farbliche und formbezogene Veränderungen an den Originalen (etwa durch Restaurierung oder Ergänzung) können nicht immer berücksichtigt werden.

Material

Die Gipsabgüsse sind nicht zur Aufstellung im Außenbereich oder in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet. Als Alternative für den Außenbereich empfehlen wir Ihnen das bedingt wetterfeste Material „Polymergips“, über das wir Sie gerne beraten können.

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