Becher mit Bänderverzierungen
Objektinformationen "Becher mit Bänderverzierungen"
In den halb gehärteten Ton hat der Töpfer vor rund 4000 Jahren mit einfachen Mitteln ein Muster eingearbeitet: Er nahm eine Schnur und drückte damit die bandartigen Verzierungen in den oberen Teil. Die nach diesem Verfahren gearbeiteten charakteristischen Fundstücke haben der Schnurkeramikkultur ihren Namen gegeben. Die unregelmäßige Form verweist darauf, dass er mit der Hand und nicht mit Hilfe einer Töpferscheibe modelliert wurde. Der Becher wurde in Könnern in Sachsen-Anhalt gefunden, einem Ort, an dem seitdem immer wieder spektakuläre Objekte aus der Kupfer- und Bronzezeit entdeckt wurden. Er befindet sich im Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte.
Replik
Artikelnummer: | R-03599 |
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Form: | Historische Form |
Sammlungsgebiet: | Vor- und Frühgeschichte |
Material Replik: | Gipsabguss |
Maße: | Höhe x Breite: 13 x 9 cm |
Objektart: | Gefäß |
Zugang: | 1906 |
Original
Datierung: | Späte Kupferzeit; ca. 20.-18. Jh. v. Chr. |
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Fundort: | Sachsen-Anhalt, Könnern |
Herkunft: | Schnurkeramische Kultur |
Inventar-Nr.: | I 02207 |
Material Original: | Ton |
Standort: | Museum für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz |