Dionysos
Objektinformationen "Dionysos"
Haarbinde und weibliche Erscheinung waren im 4. Jahrhundert vor Christus typische Merkmale des Dionysos. So wird auch dieser feminine Kopf mit den ebenmäßig-klassischen Gesichtszügen als Darstellung des griechischen Weingottes gedeutet. Die feinen Lippen sind leicht geöffnet, die in Wellen nach hinten verlaufenden Haare zu einem Knoten zusammengebunden. Die unfertige Ausarbeitung am Hinterkopf ist für Werke dieser Zeit nicht untypisch. Vermutlich gehörte der Einsatzkopf zu einer Statue in einem Heiligtum auf dem Land vor den Toren Athens. Er befand sich in der Sammlung des russischen Diplomaten Pjotr Sabouroff, der das Werk 1884 an die Berliner Antikensammlung verkaufte.
Replik
Artikelnummer: | R-00775 |
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Form: | Historische Form |
Sammlungsgebiet: | Antike |
Material Replik: | Gipsabguss |
Maße: | Höhe: 24 cm |
Objektart: | Kopf |
Zugang: | 1925 |
Original
Datierung: | 350-301 v. Chr. |
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Fundort: | Athen, Lykabettus |
Herkunft: | Attisch |
Historischer Standort: | Sammlung Sabouroff |
Inventar-Nr.: | Sk 118 |
Künstler: | Unbekannter Künstler |
Material Original: | Marmor |
Standort: | Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz |