Nofretete (zweiäugig)

1.990,00 €*

Oberfläche
Artikelnummer: R-00539-C
Objektinformationen "Nofretete (zweiäugig)"
Die Nofretete ist die Königin der Museumsinsel. 1912 in Amarna ausgegraben ist die Gipsbüste das bekannteste Kunstwerk der Berliner Museen. Mit ihrer Eleganz und Schönheit zieht sie Millionen von Besuchern in ihren Bann. Nofretete war die Frau des Pharaos Echnaton und wurde in zahlreichen Bildnissen verewigt, von denen die Berliner Büste das berühmteste ist. Eine Replik der Nofretete zu schaffen ist insofern naheliegend, weil bereits das Original in der Bildhauerwerkstatt des Thutmosis den Zweck erfüllte, als Vorlage für weitere Büsten zu dienen. Aufgrund der besonderen Empfindlichkeit der Gipsoberfläche des Originals ist deren direkte Abformung nicht möglich. Diese ältere Fassung der Gipsformerei beruht auf einer berührungsfreien, 1921 vor der Büste entstandenen Nachbildung – der ersten Replik der Nofretete überhaupt. Die Nachbildung wurde damals von der Avantgarde-Bildhauerin Tina Haim-Wentscher angefertigt. Haim-Wentscher folgte akribisch Maß und Form des Originals, ergänzte allerdings das fehlende Auge. Um alle Details der Büste korrekt zu erfassen, etwa die Unterschneidungen an Ohren, Mund und Kinn, sind insgesamt 24 Gipsstückformen vonnöten. So kann die faszinierend exakte Nachbildung Haim-Wentschers in den Gipsabguss übertragen werden. Die Fassung ist nur bemalt erhältlich.

Replik

Artikelnummer: R-00539-C
Form: Historische Form
Sammlungsgebiet: Ägypten
Material Replik: Gipsabguss
Maße: Höhe x Breite x Tiefe: 56 x 24 x 37 cm
Objektart: Büste
Zugang: 1920

Original

Datierung: Ca. 1920; Vorbild / Original: Neues Reich; Amarna-Zeit; 18. Dynastie; 1351-1334 v. Chr.
Fundort: Ägypten, Achet Aton (modern: Tell el-Amarna)
Künstler: Haim-Wentscher, Tina
Material Original: Gips
Standort: Ägyptisches Museum und Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz