Orpheus und Eurydike
Objektinformationen "Orpheus und Eurydike"
Wenn er sich nur nicht umgewandt hätte … Nun muss die schöne Eurydike wieder zurück in die Unterwelt, die hier links durch Flammen angedeutet wird. So schön hat Orpheus, dieser unvergleichlich talentierte Sänger und Musiker, auf dem Rückweg in die irdische Welt die Violine gespielt, aber das Gebot der Götter, sich nicht nach seiner Frau umdrehen zu dürfen, missachtet. Nun müssen beide Abschied nehmen und entsprechend wehmütig sieht Eurydike den Geliebten an. Der Nürnberger Bildgießer Peter Vischer der Jüngere verarbeitete in diesem Meisterwerk der Renaissancezeit den Einfluss von Albrecht Dürer, der die Neuerungen aus Italien in seine Heimat gebracht hatte. Sowohl die anatomisch korrekten Körper als auch das dramatisch wehende Tuch sind ohne das italienische Vorbild nicht denkbar.
Replik
Artikelnummer: | R-05001 |
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Sammlungsgebiet: | Plaketten u. Medaillen, 14. - 16. Jh. |
Material Replik: | Gipsabguss |
Maße: | Höhe x Breite: 16 x 11 cm |
Objektart: | Plakette |
Zugang: | 1871 |
Original
Datierung: | 1514-1518 |
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Inventar-Nr.: | 1464 |
Künstler: | Vischer, Peter (1487 der Jüngere) |
Material Original: | Bronze |
Standort: | Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz |